Kalenderblatt 12. Dezember 2022 Tag 12 – Frühzeitig über das fetale Alkoholsyndrom aufklären

Ort: deutschlandweit 

Sternstunden-Patenschaft
Constanze Lindner© Martina Bogdahn

12

Sendetermine im BR Fernsehen:
1:35 Uhr, 6:29 Uhr, 8:34 Uhr, 15:58 Uhr, in Wir in Bayern ab 16:15 Uhr, 18:28 Uhr, 19:58 Uhr

Sendetermine auf ARD-alpha:
ca. 12 Uhr

Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF)

Behinderungen, die vermeidbar wären - durch Aufklärung
Wenn werdende Mütter in der Schwangerschaft Alkohol trinken, hat dies fatale Folgen für das Ungeborene, vor allem für dessen Gehirn. Geistige, körperliche und psychosoziale Behinderungen sind die Folge. Die Betroffenen sind meist nicht zu einem eigenständigen Leben in der Lage. Die beste Maßnahme, Kinder vor einem solchen Schicksal zu bewahren, ist die Prävention. Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung, kurz ÄGGF, bietet seit vielen Jahren Aufklärung rund um das Thema, vor allem für Jugendliche. Mit Informationsveranstaltungen an Schulen konnten schon viele junge Menschen in ganz Deutschland für das wichtige Thema sensibilisiert werden. Dank Sternstunden können zwei Jahre lang weitere wichtige Präventions- und Aufklärungskurse an den Schulen stattfinden.

Anhand der Puppe „FASI“ können Schülerinnen und Schüler sehr deutlich eine Reihe körperlicher Symptome erkennen (© Foto: anA-Tomie)

Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) plant deutschlandweit 1.800 Präventionsveranstaltungen in Schulen für 2022 und 2023. Sternstunden unterstützt diese Prävention und Gesundheitsbildung von Jugendlichen mit 280.000 Euro.

Die Ärztinnen der ÄGGF informieren in den Klassenstufen 4-13 über Alkohol und seine Folgen und veranschaulichen, welche Auswirkungen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft auf das Ungeborene hat. Unter dem Motto „Anschauen und Begreifen“ arbeiten sie mit der von der ÄGGF entwickelten und von Sternstunden 2014 finanzierten Puppe „FASI“.  Schülerinnen und Schüler können hieran sehr deutlich eine Reihe körperlicher Symptome erkennen. Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol allgemein und insbesondere im Vorfeld eigener Schwangerschaften zu sensibilisieren. 

Die Ärztinnen der ÄGGF informieren in den Klassenstufen 4-13 über die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft.  (© Foto: ÄGGF e.V.)

Die Ärztinnen der ÄGGF informieren in den Klassenstufen 4-13 über Alkohol und seine Folgen und veranschaulichen, welche Auswirkungen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft auf das Ungeborene hat. Unter dem Motto „Anschauen und Begreifen“ arbeiten sie mit der von der ÄGGF entwickelten und von Sternstunden 2014 finanzierten Puppe „FASI“.  Schülerinnen und Schüler können hieran sehr deutlich eine Reihe körperlicher Symptome erkennen. Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol allgemein und insbesondere im Vorfeld eigener Schwangerschaften zu sensibilisieren. 

Leider fehlt in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Gefahren von Alkohol in der Schwangerschaft
Der Konsum von kleineren Alkoholmengen in der Schwangerschaft ist bisweilen in allen gesellschaftlichen Schichten gängig und oft leider noch immer akzeptiert. Studien zeigen in erschreckender Weise, dass moderater Alkoholkonsum in der Schwangerschaft in der Gruppe der Akademikerinnen am höchsten ist. Circa 20% aller Schwangeren konsumieren auch nach Kenntnis der Schwangerschaft weiterhin Alkohol. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch höher. Etwa 15% aller Schwangeren trinken sogar regelmäßig Alkohol.

Die ÄGGF hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, bereits in den Schulen ab der 4. Klasse und damit deutlich im Vorfeld eigener Schwangerschaften mit der Aufklärungsarbeit zu FASD und dessen sicherer Vermeidung zu beginnen. Durch wiederholte entwicklungsbegleitende Besuche in folgenden Jahrgangsstufen sollen das Wissen vertieft und die Verhaltensabsichten gefestigt werden.  Denn schon früh werden die Weichen für ein gesundheitsbewusstes Verhalten für das weitere Leben gestellt.

Ziel ist es, Jugendliche für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol im Vorfeld einer Schwangerschaft zu sensibilisieren.  (© Foto: ÄGGF e.V.)

Der Konsum von kleineren Alkoholmengen in der Schwangerschaft ist bisweilen in allen gesellschaftlichen Schichten gängig und oft leider noch immer akzeptiert. Studien zeigen in erschreckender Weise, dass moderater Alkoholkonsum in der Schwangerschaft in der Gruppe der Akademikerinnen am höchsten ist. Circa 20% aller Schwangeren konsumieren auch nach Kenntnis der Schwangerschaft weiterhin Alkohol. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch höher. Etwa 15% aller Schwangeren trinken sogar regelmäßig Alkohol.

Die ÄGGF hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, bereits in den Schulen ab der 4. Klasse und damit deutlich im Vorfeld eigener Schwangerschaften mit der Aufklärungsarbeit zu FASD und dessen sicherer Vermeidung zu beginnen. Durch wiederholte entwicklungsbegleitende Besuche in folgenden Jahrgangsstufen sollen das Wissen vertieft und die Verhaltensabsichten gefestigt werden.  Denn schon früh werden die Weichen für ein gesundheitsbewusstes Verhalten für das weitere Leben gestellt.