Gesundheitsbildung und -aufklärung von Jugendlichen

Bereits der einmalige Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft kann beim ungeborenen Kind zu irreparablen Schäden führen. Der Verein Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung (ÄGGF) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Aufklärung und Sensibilisierung für dieses Thema zu leisten.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungÄrztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V.

Pickhuben 2
20475 Hamburg

Aktionsjahr2014
OrtBayern
Fördersumme35.000,00 €

Anhand der Puppe FASI werden den Schülerinnen die Merkmale des fetalen Alkoholsyndroms gezeigt

(© Foto: Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V.)

FASI ist sehr dünn, hat kleine, leicht schielende Augen und eine sehr schmale gerade Oberlippe. Die neu entwickelte Babypuppe trägt die typischen Merkmale des fetalen Alkoholsyndroms (FASD) – einer vorgeburtlich entstandenen Schädigung des Kindes durch von der schwangeren Mutter aufgenommenen Alkohol. Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 10.000 Kinder mit FASD geboren, davon weisen circa 4000 das volle Krankheitsbild auf. Zum Teil liegen schwere geistige sowie körperliche und psychische Behinderungen vor, die unheilbar sind und meist den Betroffenen ein selbstständiges Leben unmöglich machen. Deshalb ist es von großer Bedeutung Aufklärung zu leisten und bereits bei Jugendlichen ein Bewusstsein für dieses Thema zu etablieren. Denn gerade in dieser Lebensphase können entscheidende Weichen für das spätere Verhalten gestellt werden.