Neue traumapädagogisch-therapeutische Gruppe im Antonia-Werr-Zentrum

Am 10. Mai wurde im Antonia-Werr-Zentrum in St. Ludwig eine neue traumapädagogische Gruppe eröffnet. Sternstunden hat die Errichtung der Wohngruppe mit 90.000 Euro unterstützt.

Das Antonia-Werr-Zentrum freut sich über einen gesegneten Start. (© Foto: Antonia-Werr-Zentrum GmbH )

Die Geschäftsführerin Anja Sauerer erklärte, mit dem Start der traumapädagogischen Gruppe werde ein Konzept gelebt, welches Abbrüche verhindern und Haltequalität zeigen solle. Das kleinere Setting mit nur fünf Plätzen könne neue Chancen eröffnen. Sogenannte „Systemsprengerinnen“ sollen trotz schwieriger Hilfeverläufe hier eine Heimat finden, in der sie sich entsprechend ihrer Bedarfe und Möglichkeiten heilsam entwickeln können. Das Antonia-Werr-Zentrum antwortet mit der Eröffnung dieser Gruppe auf den deutlichen Anstieg von Anfragen von Mädchen aus sehr herausfordernden Lebensumständen.

Eine Besonderheit, über die sich sowohl die Mädchen der Gruppe, als auch das pädagogische Personal sehr freuen, ist die Gruppenpatin der neuen Theresiengruppe: Wilma Weiss, die renommierte Traumapädagogin, Begründerin der Fachrichtung Traumapädagogik und Buchautorin. Das Buch „Hey, bin normal!“, hat sie gemeinsam mit Anja Sauerer und Mädchen der Einrichtung geschrieben. Gesegnet wurde die Theresiengruppe von der Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz: „Segnen heißt: Gutes sagen. Wo man Gutes sagt, können Wunden heilen.“

Meldung erstellt am: 23. Mai 2022