Neubau eines Schülerinternats für Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung

Täglich zwei oder drei Stunden Fahrt mit dem Bus in eine inklusive Schule, nachmittags dann noch einmal die lange Fahrt zur heilpädagogischen Therapie – so sieht der Alltag für behinderte Kinder auf dem Land aus. Hier ist das Angebot in der Regel unzureichend, gezielte Förderung gibt es meist nur in größeren Städten.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungHilfe für das behinderte Kind Coburg e.V.

Elsässer Straße 9
96450 Coburg

Aktionsjahr2015
OrtOberfranken, Coburg
Fördersumme500.000,00 €

In Oberfranken hat der Verein „Hilfe für das behinderte Kind Coburg e.V.“ eine Alternative geschaffen: das heilpädagogische Internat in Coburg. Hierher kommen körperbehinderte Kinder und Jugendliche aus ganz Oberfranken. Sie leben hier unter der Woche, gehen zur Schule, werden medizinisch versorgt, nehmen an individuellen Förderprogrammen teil. Und sie haben andere betroffene Kinder um sich, mit denen sie spielen und sich austauschen können. So wie Olivia und Celina. Die beiden Mädchen leben nicht nur zusammen im Internat, sondern sind inzwischen auch richtig gute Freundinnen geworden.
Doch das Internatsgebäude ist 40 Jahre alt und den Anforderungen einer modernen Schule mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung nicht mehr gewachsen. Der Elternverein muss neu bauen. Rund 6,5 Millionen Euro werden fällig, damit das Gebäude alle Voraussetzungen an eine heilpädagogische Einrichtung erfüllt. Auch Sternstunden beteiligt sich an den Baukosten, damit die jungen Schüler nicht nur die bestmögliche Förderung erhalten, sondern von Montag bis Freitag auch ein gemütliches Zuhause haben.