Nahrungsmittelversorgung für 1800 Schulkinder und deren mittellose Familien aufgund der Dürrekatastrophe in Äthiopien

Die Ernte war nicht einfach nur schlecht - sie war mehr oder weniger nicht vorhanden. Schuld daran ist El Nino. Das Wetterphänomen sorgt nicht nur für zahlreiches Fischsterben vor der südamerikanischen Küste, sondern hat in vielen afrikanischen Regionen, beispielsweise in Äthiopien, zu langanhaltenden Dürreperioden geführt.

Projekt Steckbrief

Projektdurchführungmissio - Internationales Katholisches Missionswerk

Pettenkoferstr. 26-28
80336 München

Aktionsjahr2016
OrtÄthiopien, Mekele, Edaga Hamus, Gonder, Boditti Moconissa
Fördersumme140.500,00 €

Darunter leidet nicht nur die Landwirtschaft. Wenn Frischwasser knapp wird, beginnt die Abwärtsspirale: die Ernte ist zerstört, das Vieh kann nicht mehr gefüttert werden, die Menschen leiden an Hunger und vor allem an Durst. Mangelndes Frischwasser zieht immer auch mangelnde Hygiene nach sich. Krankheiten häufen sich, Kinder und Schwangere sind besonders anfällig für Infektionen. Nach Schätzungen des Welternährungsprogrammes der Vereinten Nationen sind mehr als 10,2 Mio. Menschen in Äthiopien von Lebensmittelhilfen abhängig.

Die Kongregation der Schwestern von St. Anna ist seit 1968 in Äthiopien in 15 Gemeinschaften im Süden und Norden des Landes aktiv. Sie widmen sich der Frauenförderung, der Bildung und Erziehung sowie der Versorgung von Armen und Kranken. Die Schwestern berichten, dass aufgrund der anhaltenden Dürre die Kinder an den Kindergärten und Schulen bereits Anzeichen der Mangelernährung zeigen. Gemeinsam mit Sternstunden kann die Kongregation die Familien von 1800 Kindern mit Grundnahrungsmitteln versorgen und somit der Mangel- und Unterernährung entgegen wirken. 

© Foto: missio Internationales katholisches Missionswerk KdöR