"River Doctors" - Medizinische Hilfe für Mütter und Kinder
Die Gesundheitsversorgung im südlichen Myanmar ist vollkommen unzureichend. Der Fluss Irrawaddy ist für rund 320.000 Menschen die einzige Verbindung zur Außenwelt. Mit einer schwimmenden Klinik, den Irrawaddy River Doctors, entsendet die Artemed Stiftung burmesische Ärzt*innen und Pflegekräfte in die abgelegenen Landstriche.
Projekt Steckbrief
| Projektdurchführung | Artemed Stiftung gemeinnützige GmbH Bahnhofstraße 7 |
|---|---|
| Aktionsjahr | 2018 |
| Ort | Myanmar, Irrawaddy River |
| Fördersumme | 37.740,00 € |
Die Dankbarkeit, die einem entgegen gebracht wird, ist oft überwältigend.Dr. Solveig Groß, Artemed Stiftung
Das Schiff beherbergt neben der medizinischen Grundausstattung mit Basis-Medikamenten und Hygieneartikeln auch ein kleines Labor, sodass das Team täglich zwischen 50 und 150 Patient*innen betreuen kann. Sternstunden unterstützt dabei Hebammenschulungen, Schwangerschafts- und Kleinkindervorsorge sowie die Behandlung von erkrankten Minderjährigen. Laut Artemed liegt die Quote von Wurmbefall bei Kindern bei 100 Prozent – deshalb finanziert Sternstunden die nötigen Wurmkuren. Darüber hinaus kommen auch Mädchen und Jungen mit Fehlbildungen oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu den River Doctors. Dank des Sternstunden-Fonds konnten im Jahr 2018 unter anderem 15 Mädchen und Jungen zur Weiterbehandlung in Fachkliniken geschickt werden. Sehr effizient ist auch die Verteilung von Moskitonetzen und Sprays an Kindergärten und Vorschulen, um die Gefahr von Infektionskrankheiten, die durch Mücken übertragen werden, zu reduzieren.