Ferienfreizeit und Erholungsaufenthalt für Tschernobyl-geschädigte Kinder

Seit 1993 setzt sich der Verein Hilfe für tschernobylgeschädigte Kinder für Mädchen und Jungen in Mogilew, Weißrussland, ein, die an den Folgen des Atomunfalls vom 26. April 1986 leiden. Die Stadt mit rund 400.000 Einwohnern liegt südöstlich von der Hauptstadt Minsk. Die Region war nach dem Reaktorunfall stark kontaminiert, die Bevölkerung einer massiven radioaktiven Belastung ausgesetzt.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungHilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder e.V.

Lerchenweg 22
50226 Frechen

Aktionsjahr2019
OrtWeißrussland, Mogilew
Fördersumme10.330,00 €
© Foto: Hilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder e.V.

Damit auch schwerkranke Kinder und ihre Eltern einmal in den Genuss von ein paar Urlaubstagen kommen, vermittelt der Verein Ferienplätze in Einrichtungen in Weißrussland. 80 Kilometer nördlich von Minsk liegt das Kindererholungszentrum Nadeshda, zu dem auch das Zeltlager Rodnik gehört. Hier können kranke Kinder mit ihren Eltern Abstand vom Alltag nehmen. Eine weitere Erholungseinrichtung ist das Ferienlager „Isle of Hope“, direkt am Ortsrand von Mogilew gelegen. Auch in diesem Feriencamp können sich Kinder mit begrenzten Möglichkeiten zusammen mit einer Begleitperson eine Woche lang erholen. Auch die Geschwisterkinder von palliativen Mädchen und Jungen haben dort die Möglichkeit, Abenteuerferien zu verbringen und sich in der Gemeinschaft mit anderen auszutauschen. Sternstunden finanziert schwerstkranken Kindern Ferienfreizeiten oder Erholungsaufenthalte, um sie so in ihrer weiteren Entwicklung zu fördern und ihre Lebens- und Gesundheitsbedingungen nachhaltig zu verbessern.