Unterstützung für von Covid-19-Krise betroffene Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen

In den Einrichtungen des Albert-Schweitzer-Familienwerks Bayern e.V. leben Kinder und Jugendliche, die schwere traumatische Erfahrungen mit Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung und Verwahrlosung gemacht haben. Sie wurden vom Jugendamt in Obhut genommen und wachsen ohne ihre leiblichen Eltern in den Kinderdorfeinrichtungen und Erziehungsstellen des Familienwerks auf. Seit Beginn der Covid-19 Krise werden die Kinder durch die Schließung von Schulen und Kindergärten 24 Stunden in ihren Einrichtungen betreut. Die anfallenden Mehrkosten für das Personal finanziert Sternstunden. 

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungAlbert-Schweitzer-Familienwerk Bayern e.V.

Wolfsgrube 6a
82549 Königsdorf

Aktionsjahr2021
OrtBayernweit
Fördersumme30.453,27 €
Zwei Jungen beim Spielen
© Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk Bayern e.V.

Das Albert-Schweitzer-Familienwerk betreibt über ganz Bayern verteilt kleine, überschaubare Einrichtungen für Kinder, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei ihren Eltern aufwachsen können. Diese Sozialwaisen haben traumatische Erfahrungen mit Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung oder Verwahrlosung gemacht. In den Kinderdorfhäusern, Kleinheimen und Erziehungsstellen finden sie Schutz, Aufmerksamkeit und Zuwendung und werden auf ein Leben als selbstbestimmte Erwachsene vorbereitet. 

Seit Beginn der Covid-19 Krise werden die Kinder durch die Schließung von Schulen und Kindergärten 24 Stunden in ihren Einrichtungen betreut, das beinhaltet Homeschooling, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe. Zusätzlich sind fast alle Sport- und Freizeitangebote der Vereine ausgefallen, ebenso externe Therapien und größtenteils auch die zu normalen Zeiten regelmäßigen Besuchswochenenden bei Eltern und Familienangehörigen. Um die pandemiebedingten Zusatzkosten für Personal in acht Einrichtungen in Mittel- und Unterfranken, der Oberpfalz und Oberbayern zu decken, unterstützt Sternstunden das Albert-Schweitzer-Familienwerk.