Bessere Gesundheitsversorgung für Kinder, Frauen und Binnenvertriebene

Sternstunden unterstützt Ärzte der Welt mit 450.000 Euro, um Medikamente und medizinisches Material anzuschaffen, damit die Basisgesundheit in den Regionen um Donetsk, Dnipropetrovsk, Kiew, Kharkiv und Zaporizhzhia verbessert wird.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungÄrzte der Welt e.V.
Aktionsjahr2023
OrtUkraine, div. Standorte
Fördersumme450.000,00 €
Medikamente und medizinisches Material verbessern die Basisgesundheit in den Regionen um Donetsk, Dnipropetrovsk, Kiew, Kharkiv und Zaporizhzhia  (© Foto: Ärzte der Welt)

Ärzte der Welt reagiert auf die humanitäre Krise in der Ukraine, indem es notwendige Medikamente, medizinische Ausrüstung und medizinische Güter an ausgewählte, vom Krieg betroffene Gesundheitseinrichtungen spendet, umfassende primäre Gesundheitsdienste - auch im Bereich sexueller und reproduktiver Gesundheit, psychischer Gesundheit und psychosozialer Unterstützung - durch sieben mobile medizinische Einheiten bereitstellt und ausgewählte Unterkünfte mit Hygiene- und Gebrauchsartikeln unterstützt. 

Die Hilfe kommt Kindern unter 17 Jahren, Frauen und Binnenvertriebenen, die vor dem Kriegsgeschehen geflohen sind, zugute. Sie sind die am stärksten gefährdeten Gruppen, die von der Krise betroffen sind.

Eine wichtige Zielgruppe sind Frauen und insbesondere der Bereich der Gynäkologie (© Foto: Ärzte der Welt)

Die humanitäre Lage in der Ukraine verschlechterte sich im Jahr 2022 drastisch, nachdem der seit acht Jahren andauernde Konflikt im Osten des Landes zu einem ausgewachsenen Krieg eskaliert war. Seit dem Einmarsch der Russischen Föderation in die Ukraine am 24. Februar 2022 stieg die Zahl der Menschen, die humanitäre Hilfe benötigen, von rund drei auf 17,6 Millionen. Während des gesamten Jahres waren Millionen von Ukrainern dem Kriegsgeschehen ausgesetzt, was dazu führte, dass Tausende von Zivilisten getötet und verletzt wurden, Millionen von Menschen aus ihren Häusern vertrieben wurden, die Lebensgrundlage für viele zerstört und der Zugang zu Nahrungsmitteln, Wasser, Gesundheitsversorgung und Bildung erschwert wurde. 

Mit den 450.000 Euro werden Medikamente, medizinische Güter sowie andere notwendige Ausrüstungsgegenstände für Not- und Sammelunterkünfte wie z.B. Betten, Erste-Hilfe-Kits, Hygienesets gekauft. Das Projekt läuft anderthalb Jahre, vom 1. Juli 2023 bis 31. Dezember 2024.