Medizinische Ausstattung der neontalogischen Station am Krankenhaus Plovdiv

In den 90-er Jahren wird ersichtlich: Nicht nur in Rumänien, auch in Bulgarien ist die Lebenssituation für kranke und behinderte Kinder erschreckend. Sternstunden will deren Not lindern und kümmert sich seit 1993 um zahlreiche Projekte in Bulgarien. Eines davon setzt bereits bei den ganz Kleinen an und betrifft die verbesserte Versorgung von Früh- und Neugeborenen.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungCaritasverband der Erzdiözese München-Freising e.V.

Hirtenstr. 2 - 4
80335 München

Aktionsjahr1999
OrtPlovdiv
Fördersumme76.693,78 €

Gemeinsam mit dem Caritasverband der Erzdiözese München und Freising unterstützen die Sternstunden die Ausstattung der Neonatologie am Bezirkskrankenhaus in Plovdiv, der zweitgrößten Stadt in Bulgarien. Bereits 1996 wird der Neugeborenenstation aus Sternstunden-Mitteln ein erster Inkubator zur Verfügung gestellt, 1997 wird die spärliche Ausstattung der Frühgeborenenstation durch die Anschaffung eines Fibrogastrokops verbessert. Dies reicht allerdings bei weitem nicht aus, um die Frühgeborenen umfassend und adäquat zu versorgen. Die Zahl der Frühgeborenen nimmt ständig zu; eine der Hauptursachen für den Anstieg der Kindersterblichkeit in Bulgarien, so die Ärzte vor Ort. Um das Niveau der Versorgung von Früh- und Neugeborenen nachhaltig und entscheidend zu verbessern, übernimmt Sternstunden 1999 die Anschaffungskosten für weitere dringend benötigte Geräte, so z.B. für einen Intensivinkubator, Beatmungsgeräte, ein Ultraschallgerät aber auch für Überwachungsmonitoren. Damit soll zumindest eine angemessene Grundausstattung der Abteilung für Neu- und Frühgeborene langfristig gewährleistet werden.