Regens Wagner-Einrichtungen feiern 175-jähriges Jubiläum

Am 29. April wurde beim Fest der Begegnung in Dillingen mit einem feierlichen Gottesdienst und einem Festakt im Stadtsaal dankbar auf 175 Jahre zurückgeblickt. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf gratulierte beim Festakt zu dieser Erfolgsgeschichte.

Bischof Bertram Meier bezeichnet Regens Wagner und Schwester Theresia Haselmayr im Gottesdienst als „burning persons“, von denen der Funke der Nächstenliebe übergesprungen sei. (© Foto: Julian Schmidt / pba)

Im Jahr 1847 wurde in Dillingen in einem kleinen Raum des Mutterhauses der Franziskanerinnen eine Schule für Mädchen mit Hörbehinderung eröffnet. Damit legten Sr. Theresia Haselmayr und Johann Ev. Wagner den Grundstein für all das, was sich bis heute unter dem Namen Regens Wagner ereignet: Kinder, Frauen und Männer mit und ohne Behinderung gehen ein Stück ihres Lebenswegs gemeinsam. Mittlerweile erhalten Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen jeden Alters differenzierte, personzentrierte und selbstbestimmte Assistenzangebote im jeweiligen Sozialraum.

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf gratuliert beim Festakt zu dieser Erfolgsgeschichte. (© Foto: Regens-Wagner-Stiftung Dillingen)

Inzwischen gibt es 14 Regens-Wagner-Zentren mit mehr als 50 Standorten in Bayern und eine Einrichtung in Ungarn. Etwa 7.500 Mitarbeitende kümmern sich dort um rund 9.300 Menschen mit den verschiedensten Behinderungen.

Sternstunden unterstützt(e) Regens Wagner bei zahlreichen Projekten für Kinder mit Behinderung. Zum Beispiel den Neubau einer interdisziplinären Frühförderung für hörgeschädigte Kinder oder den Neubau eines behindertengerechten Reittherapiezentrums.

Meldung erstellt am: 06. Mai 2022