Neue Frühförderung in Scheinfeld stellt größtmögliche Teilhabe für Kinder sicher
Am 16. Oktober 2025 feierte die Lebenshilfe Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim e.V. die feierliche Einweihung ihres neuen Frühförderzentrums. Kleinkinder mit besonderen Herausforderungen erhalten hier optimale Bedingungen.

Heilpädagogik, Logopädie, Ergotherapie oder Physiotherapie: Im hellen, freundlichen und kindgerechten Neubau in der Dr.-Josef-Bulitta-Straße gibt es sechs Diagnostik- und Therapieräume, einen großen Ergo- und Mehrzweckraum, einen freundlichen Eingangsbereich und auch für die Mitarbeiterinnen ein ansprechendes Umfeld. Betreut werden hier Kinder ab der Geburt bis zum Schuleintritt, die besonderen Förderbedarf haben. Eine Terrasse und ein kleiner Spielbereich außen werden gemeinsam von der Frühförderung und der benachbarten Wohnstätte der Lebenshilfe für Erwachsene mit Beeinträchtigungen geboten. Sternstunden förderte den Neubau des interdisziplinären Frühförderzentrums mit 750.000 Euro.
Mit sehr persönlichen und herzlichen Worten sowie ihrer Anwesenheit zeigten Ehrengäste bis hin zum Bezirkstagspräsidenten ihre Freude über das neue Frühförderzentrum in Scheinfeld. Dass es in einer großen Gemeinschaftsaktion gelungen ist, in Scheinfeld räumlich optimale Bedingungen zu schaffen, erfüllte alle Redner und Rednerinnen mit Freude.
Darin, wie eine Gesellschaft mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht, zeigt sich ihre Stärke.

Hans Herold, Aufsichtsratsvorsitzender der Lebenshilfe und Ex-Landtagsabgeordneter, sprach von der "Erfüllung eines Traums, den viele von uns schon lange hatten". Die Frühförderung war zuvor im Dachgeschoss der Wohnstätte untergebracht. Doch die Coronapandemie zeigte, "wie anfällig solche provisorischen Lösungen sind." In dieser Zeit durfte die Wohnstätte nicht von Außenstehenden betreten werden.
Architektin Daniela Rupsch und ihr Team bekamen von allen Seiten viel Lob: Der Neubau sei im Zeit- und Kostenrahmen geblieben, hob sie selbst hervor. Innerhalb eines guten Jahres wurde er erstellt. Die Architektur soll das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, Kinder und ihrer Familien steigern - und damit ihren Teil zu den Therapieerfolgen beitragen, sagte Rupsch.
Inklusion ist kein Geschenk, sondern ein Menschenrecht. Wir öffnen symbolisch die Türen zu mehr Menschlichkeit.
Meldung erstellt am: 22. Oktober 2025