Hilfsflüge für verletzte und kranke Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten

Schwerverletzte und kranke Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten finden vor Ort nur selten eine angemessene medizinische Versorgung. Da eine Behandlung häufig erst außerhalb dieser Gebiete möglich wird, finanziert Sternstunden Hilfsflüge, mit denen die Kinder aus ihren Heimatländern nach Deutschland gebracht werden.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungAktion Friedensdorf e.V.

Lanterstr. 21
46539 Dinslaken

Aktionsjahr2013
OrtAfghanistan und Angola
Fördersumme500.000,00 €
© Foto: Aktion Friedensdorf e.V.

Mit fünf Jahren toben Kinder normalerweise zuhause herum, beschützt von Mama oder Papa. Antonia ist mit fünf Jahren alleine nach Deutschland geflogen, weil sie sonst gestorben wäre. In ihrer Heimat Angola konnte niemand ihre vereiterten Knochen heilen und ihr Fieber senken.

In einem deutschen Krankenhaus haben Ärzte Antonias Beine behandelt, die Krankheit ist hartnäckig. Ein Jahr hat sie im "Friedensdorf International" in der Nähe von Dinslaken gelebt, bis sie ganz gesund geworden ist. Schließlich konnte sie nach Angola zurück fliegen.

Aus Krisengebieten in der ganzen Welt holen die Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Friedensdorf International" schwerverletzte Kinder nach Deutschland und betreuen die jungen Patienten solange, bis sie gesund genug sind, um in ihre Heimat zurück zu kehren. "Alle Kinder, die zurzeit in unserer Obhut sind, sind mit einem von Sternstunden gesponserten Flug gekommen", betont Wolfgang Mertens, stellvertretender Leiter des Friedensdorfes.

Seitdem 1967 die Geschichte des Friedensdorf International begann, nimmt die Zahl der Kriegs- und Krisengebiete weltweit keineswegs ab. Mit den Spenden will Sternstunden dafür sorgen, dass "Friedensdorf International" auch in Zukunft Kinder wie Antonia durch eine medizinische Versorgung in Deutschland retten kann.