Covid-19-Kits für die Kinder der "Schule der Hoffnung"

Seit dem Jahr 2011 herrschen in Syrien kriegerische Auseinandersetzungen und der Konflikt fordert seinen Tribut von den Menschen: Unsicherheit, Angst, Hunger und eine verlorene Zukunft. Die Corona-Pandemie ist eine zusätzliche Hürde. Der Orienthelfer e.V. unterstützt in der syrischen Stadt Jarablus in Nord-Syrien, den Wiederaufbau einer besonderen Schule, der Schule der Hoffnung. Mit Hilfe von Sternstunden werden dort die Schulkinder sowie deren Familien und die Lehrkräfte mit präventiven Corona-Schutzprodukten ausgestattet.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungOrienthelfer e.V.

Neumarkter Straße 80
81673 München

Aktionsjahr2020
OrtNord-Syrien, Jarablus
Fördersumme12.704,00 €

Der Verein Orienthelfer unterstützt in der syrischen Stadt Jarablus gemeinsam mit der Partnerorganisation Hand in Hand for Aid and Development (HIHFAD) den Wiederaufbau der Al’Amal Schule im Regierungsbezirk Aleppo. Es ist die Schule der Hoffnung, sie soll besonders schutzbedürftigen Kindern, wie Flüchtlingskindern, Waisen, Kindern von alleinerziehenden Müttern sowie Kindern mit Behinderung, im Alter von 6-12 Jahren eine Chance auf Bildung bieten. Nach Angaben der UN sind mehr als ein Drittel der syrischen Binnenflüchtlinge Kinder – dem Großteil ist seit Beginn des Krieges der Schulzugang verwehrt. Damit die Kinder auch während der Pandemie Zugang zum regulären Schulunterricht haben und um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, stattet Orienthelfer e.V. und HIHFAD mit finanzieller Unterstützung von Sternstunden die Schulkinder der Al’Amal Schule, sowie deren Familien und die Lehrkräfte mit präventiven Corona-Schutzprodukten aus. Mit den hochqualitativen COVID-19 Kits werden derzeit 400 Menschen erreicht. Außerdem werden Workshops organisiert, zur Aufklärung über das Virus, die Infektionswege und die zu treffenden Maßnahmen zum persönlichen Schutz und dem anderer.

Covid 19 Kits Nord Syrien
© Foto: Orienthelfer e.V.