Kinderarmut in Deutschland

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gutes Aufwachsen und faire Bildungs- und Teilhabechancen. In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf. Das sind 2,8 Mio. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die Corona-Krise wird die Situation noch weiter verschärfen. Sternstunden engagiert sich, um den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. 

Das Aufwachsen in Armut hat schwerwiegende Folgen: die Kinder haben geringere Bildungschancen, sie sind häufiger von gesundheitlichen Beeinträchtigungen betroffen, und weisen oft psychische und soziale Störungen sowie Entwicklungsstörungen auf. 

Auch in Bayern, mitten unter uns, gibt es Familien, denen das Geld für ein tägliches Mittagessen, Schulausstattung und Ausflüge fehlt. Ein Dach über dem Kopf haben die meisten - oft fehlt es aber an gesunder, abwechslungsreicher Ernährung oder der Möglichkeit, Kultur- und Bildungsangebote wahrzunehmen. Dazu kommt die psychische Belastung: Sorgen und Existenzängste können auch Kinder krank machen. Häufig werden benachteiligte Mädchen und Jungen zudem von ihren Altersgenossen ausgegrenzt. Und: Wer arm geboren wird, hat meist nur geringe Chancen auf einen gesellschaftlichen Aufstieg. Die Armut bestimmt das Leben der Kinder. Sternstunden will ihnen eine Perspektive bieten.